Katzenallergie

Katzenallergie

Die Sibirische Katze – Hoffnung für Menschen mit Katzenallergie

 

Studien haben ergeben, dass 85% aller Personen, die allergisch auf Katzen sind, auf den Speichel der Katze reagieren.

Dieser wird durch das ausgiebige Putzen der Katze auf die Haare der Katze übertragen und löst über diese die Katzenallergie bei dem Menschen aus. Der Speichel der Katze enthält ein Protein namens FelD1.
Es wurden in den USA Forschungen betrieben, bei denen anhand von verschiedenen Haarproben herausgefunden wurde, dass die Sibirische Katze sehr wenig vom Protein FelD1 trägt.

„People with cat allergies are often sensitive to the FelD1 protein present in cats. Many cats of the Siberian breed test very low in this protein and may be tolerated by some allergic people. This is a rare breed, but it is becoming more popular.“                               

(Auszug aus der Studie)

Deshalb können “Sibirer” von einigen mit Katzenallergie gut vertragen werden. “Sibirer” sind eine seltene Rasse, aber sie werden zunehmend populärer. Es wäre nicht seriös zu versprechen, dass “Sibirer” für alle mit einer Katzenallergie geeignet sind. Deshalb gibt es auch für zukünftigen Katzeneltern die Möglichkeit zu testen, ob sie beim längeren direkten Kontakt beschwerdefrei bleiben oder nicht.
Quelle

 

 

Haben sie auch eine Katzenallergie?

Ich selber habe auch eine Katzenallergie, ich bemerkte es nach jahrelanger Hauskatzenhaltung erst, als ich mir meine erste Rassekatze anschuf, es war eine Perser. Ich dachte zunächst fälschlicherweise, ich würde gegen langhaarige Katzen allergisch sein. Das war 1998.

Erst vor einigen Jahren habe ich gelesen, wie es tatsächlich zu dieser Katzenallergie kommt.
Ich erfuhr, dass eben dieses Protein, genannt FelD1, enthalten im Speichel der Katzen, dafür verantwortlich ist. Sie verteilen es beim Fellputzen mit ihrer Zunge über ihr Fell, und so kommen wir damit in Berührung. Jede Rasse produziert das Protein in unterschiedlicher Menge. Auch vom Geschlecht der Katze ist es abhängig, wieviel von diesem Protein in ihrem Speichel enthalten ist.
Die Produktion des Proteins ist Testosteronabhängig, so haben potente Kater den höchsten, Kätzinnen weniger, und Kastraten den geringsten Wert.
Der Wert wird auf einer Skala von 1-35 gemessen, alles über 6 kann allergische Reaktionen auslösen, Sibirer können sich unter 1-2, seltener auch bis 8 bewegen.

Hier kann in einen Laborbericht von auf Fel D1 getesteten Sibirern einer Cattery in den USA eingesehen werden, um sich Einblick zu verschaffen.

Auch Studien in den USA haben belegt, dass Sibirer einen sehr geringen Wert besitzen, absolut allergiefrei kann man sie jedoch nicht bezeichnen, da ich auch schon von Unverträglichkeiten gehört habe, jedoch ist mir die Identität und Herkunft dieser Katzen nicht bekannt.
Nur bei einer absolut reinrassigen Sibirischen Katze hat ein Allergiker also eine Chance auf ein beschwerdefreies Leben mit einer Katze.
Und nur eine Rassekatze mit Abstammungsnachweis (Stammbaum) ist eine echte und reinrassige Katze.  

Ohne Abstammungsnachweis gibt es dafür keine Garantie.

 

 

Abgabeinformation Katzenbabys

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Meine Katzenbabys wachsen mit viel Liebe und wohlbehütet in meinem Wohnzimmer auf. Darum ist es mir wichtig, dass sie in ihrem neuen Zuhause genauso wohlbehütet leben.

Ab der 6. Lebenswoche ist ihr Immunsystem soweit aufgebaut, dass ersten Besuchen nix mehr im Wege steht. Wenn Sie sich in eines meiner Katzenbabys verliebt haben, können sie es gerne gegen eine Anzahlung ( 1/3 des Kaufpreises) reservieren. Bei Rücktritt wird die Anzahlung jedoch nicht zurück erstattet.

Der Ablauf für Allergiker:

Ich bin mir dessen bewusst, dass ich eine der sehr wenigen Züchter bin, die überhaupt an Allergiker verkauft. Daher bekomme ich fast täglich Anfragen von Allergikern, die „mal“ vorbeikommen möchten…. ich möchte zunächst erklären, dass dieses „mal vorbeikommen „ für sie mit weniger Aufwand verbunden ist, als für mich, denn es wollen nicht nur sie kommen, sondern etliche andere auch. So ein Besuch dauert mindestens 1 std oft länger. Ich bin aber keine Hausfrau, die sonst nichts zu tun hat, ich arbeite oft 50 std die Woche oder mehr, und gerade wenn Kittenzeit ist, habe ich besonders viel im Haushalt zu tun denn sie machen viel Dreck und Blödsinn und dann Fotos machen, Telefonate mit Interessenten, Mails beantworten, Fahrten zum Tierarzt ect., so dass die Zeit für solche Besuche am WE doch sehr begrenzt ist, ich bitte um Verständnis, dass ich nicht jeden, der anfragt, „ mal eben vorbeikommen „ lassen kann.
In der Vergangenheit hab ich leider die Erfahrungen machen müssen, dass man noch so viele und ausgiebige Testbesuche machen kann wie man will, und das keine Sicherheit ist dafür dass man dann nach Einzug der Kitten nicht doch noch allergisch reagiert. Deshalb mache ich das ab sofort nur noch mit der Methode, mit der ich die beste Erfahrung gemacht habe, nämlich der Test vom Allergologen auf das Fell der Elterntiere. Hier hat es in der Vergangenheit nie spätere allergische Reaktionen gegeben.
Da das Fell aber frisch kurz vorm Testtermin ausgekämmt sein muss, bringt es nichts, es Wochen vorm Termin zuzuschicken. Daher bitte ich sie wie folgt vorzugehen, wenn es einen Wurf gibt, und verfügbare Kitten dabei sind, die ihnen gefallen würden, dann melden sie sich bei mir, danach machen sie einen zeitnahen Termin bei ihrem Allergologen, aus Erfahrung kann ich ihnen sagen, es macht es nicht jeder, also macht es Sinn den schon vorher zu suchen. Leider ist es auch so, dass man als gesetzlich Versicherter da nicht immer zeitnah einen Termin bekommt, ich kann aber nicht 6 Wochen lang Kitten für jemanden reservieren wo nachher der Test positiv ausfällt und der Interessent ausfällt. Mehreren Interessenten dasselbe Kitten zu versprechen bringt aber Böses Blut, wenn nachher beide in Frage kämen. Sie sehen also, die Vergabe an Allergiker ist nicht einfach, und mitunter der Grund warum viele Züchter das einfach nicht machen. Züchter die das nicht explizit auf Nummer Sicher testen und das Risiko eingehen, dass doch später allergische Reaktionen auftreten, haben nicht den Fokus darauf, dass das Kitten optimal vermittelt wird, sondern überhaupt vermittelt wird.
Ich behalte meine lieber länger, und hab sie dann sicher gut vermittelt.


Wenn der Test negativ ( gut ) ausgefallen ist:

 

Ab der 6. Lebenswoche können die Kitten ihre ersten Besuche bekommen, da sie erst mit 8 Wochen geimpft werden, kann man sie erstmal nur anschauen, sie befinden sich noch im Kittenlaufstall, zu ihrem eigenen Schutz. 

Wie sie jetzt merken, vergeht da viel Zeit, während ein nicht Allergiker schon eher reservieren könnte. Die Kitten wachsen sehr schnell, und dem Züchter läuft die Zeit für die Vermittlung davon, und da ja jeder so junge Kitten wie möglich haben möchte, ist es später immer schwieriger, wenn man mit Allergikern zuviel Zeit verloren hat. Das ist der Grund, warum viele Züchter lieber nicht an Allergiker geben, und das Restrisiko, dass ein Kitten zurück kommt bleibt dennoch. Zudem gab es auch viele Allergiker, die zum testen kamen, und dann letztlich woanders kauften, das ist ziemlich ärgerlich, wenn man sich Zeit nimmt und erklärt, und später sieht, der Interessent geht woanders hin, oder wollte nur mal süße Katzenbabys auf den Sonntag Nachmittag streicheln. Diese Tatsachen haben mich auch  dazu bewogen, nur noch mit getesteten Interessenten kommen zu lassen. 

Für Eltern noch der Hinweis, wenn sie allergisch sind, bitte planen sie die ersten Besuche ohne Kinder, zu enttäuscht sind sie, wenn dann doch eine Allergie auftritt. Um das zu vermeiden, erzählen sie ihren Kindern nichts von ihren Plänen. Wenn einer Adoption der Kitten nichts mehr im Wege steht, dürfen ihre Kinder gerne mitkommen. 

 

 

Eine Garantie für die Beschwerdefreiheit gibt es jedoch auch da nicht-und gerade deshalb sollte man keine Experimente wagen, und durch direkten und ausgiebig langen Kontakt das auserwählte Kätzchen und deren Eltern im Züchterhaushalt testen und schauen ob langfristig allergische Reaktionen ausbleiben.

Wenn Sie sich also in eines meiner Sibirischen Katzenbabys verliebt haben, sollten wir uns also genügend Zeit nehmen, damit Sie die Kätzchen, und wir uns genau kennen lernen können. Wenn Sie in meinem Züchterhaushalt keine allergischen Reaktionen bekommen, ist das jedoch keine Garantie dafür, dass Sie auf eine Sibirische Katze aus einer anderen Cattery auch nicht reagieren-jede Katze ist anders! Deshalb bringt es auch überhaupt nichts, Ihnen ein paar Fellbüschel meiner Katzen zu zusenden.

Nur wenn bei Ihnen hier bei meinen Katzen keine allergische Reaktionen auftreten, können Allergiker bei mir ein Schneesternchen „adoptieren“.

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